Herr Lahm, die Europameisterschaft beginnt. Leisten Sie sich eine kleine Zwischenbilanz nach sechs Jahren Vorbereitung?
Philipp Lahm: Generell bin ich sehr zufrieden. Man muss aber ganz ehrlich sagen, dass die Entwicklung der Weltlage eine solche Veranstaltung nicht einfacher gemacht hat. Und auch die Leistung der Nationalmannschaft bei den letzten großen Turnieren war nicht so, dass eine Welle der Euphorie früh über uns geschwappt wäre. Jetzt endlich ist die Stimmung im Land so, wie wir sie haben wollen.
HB: Wo gab es besondere Herausforderungen?
Deutschland ist sehr geübt, solche Großveranstaltungen durchzuführen. Und mit dem europäischen Fußballverband UEFA steht ein erfahrener Partner an unserer Seite. Ein Problem war, dass die letzte Europameisterschaft wegen Corona von 2020 nach 2021 verlegt werden musste. Wir mussten dabei vier Spiele in München organisieren. Somit fehlte uns in der Vorbereitung ein ganzes Jahr.
HB: Wie viele Interviews zur „Euro 24“ haben Sie als Turnierdirektor und „Botschafter“ des Turniers eigentlich geführt, wie viele Termine bewältigt, wie viele Kilometer hinter sich gebracht?
(Lacht) Das bleibt ungezählt. Aber ich weiß, was ich tue für die Menschen, die daran teilhaben können. Ich denke gerne an die Heim-Weltmeisterschaft 2006 zurück und daran, was sie mit Deutschland im positiven Sinne gemacht hat. Damals war ich Spieler…
HB: …und schossen das wichtige erste Tor im Turnier. Können Sie als Turnierdirektor auch so persönlich effektiv einschreiten wie auf dem Spielfeld?
Wir konnten in der Organisation einiges verändern. Die Gruppenspiele wurden am Ende in Clustern so organisiert, dass umweltschonend weniger Reisen für die Teams und Fans anfallen. Und es entstand ein Klimafonds für Amateurvereine mit dem Ziel, sie zu unterstützen, stärkeren Klimaschutz an der Basis umzusetzen. Meine Hoffnung ist, dass dieser Klimafonds in Zukunft auf weitere Turniere ausgeweitet wird.
HB: Das macht Sie stolz?
Was heißt „stolz“? Man versucht, ein Turnier zu organisieren, das in die heutige Zeit passt. Das wird uns gelingen. Wir setzen viele Impulse für die Zukunft. Natürlich muss man auch sagen: Es geht immer noch besser.
HB: Sie beteiligen sich selbst an Unternehmen, besitzen zum Beispiel die Marke Schneekoppe. Inwieweit hat diese Wirtschaftserfahrung geholfen, ein solches Turnier zu organisieren?
Es ist für jeden Menschen wichtig, sich weiterzuentwickeln. Eine Erkenntnis ist in jeder Organisation, sei es im Sport oder in der Wirtschaft, gleich wichtig: Es kommt auf das Team an. Jeder muss seine Rolle kennen, und einer muss dann gut begründete Entscheidungen treffen. Diese Aufgabe fällt mir in meinen Unternehmungen zu.
HB: In diesem Geist gingen Sie das Turnier an?
Ja, dieses Selbstverständnis half auch bei der Uefa Euro 2024, wo es sehr viele Parteien mit unterschiedlichen Interessen gibt: der Bund und die Länder, die zehn Städte mit ihren Spielstätten, die Uefa, den Deutschen Fußballbund. In dieser Konstellation habe ich mich immer als Vermittler gesehen.
HB: Klingt nach gehobenem diplomatischen Dienst.
Es hilft, wenn man sich mit den Dingen gut auskennt.
HB: Wer von den genannten Akteuren ist eigentlich, ökonomisch gesehen, der größte Profiteur dieser Europameisterschaft? Die Uefa, die mit 2,4 Milliarden Euro Erlösen und 1,7 Milliarden Reingewinn kalkuliert, weitgehend steuerfrei? Die TV-Rechte hat sie teuer verkauft und für Sponsoren eine Art Sonderwirtschaftszone rund um die Stadien geschaffen.
Natürlich verdient die Uefa viel Geld. Sie ist zuständig für 55 Landesverbände, an die große Summe fließen werden, auch an den DFB. Davon haben viele etwas: der Kinder- und Jugendfußball, der Frauenfußball, das Schiedsrichterwesen, der Spielbetrieb bis einschließlich der Dritten Liga. Wenn die Einnahmen aus der Uefa Euro 2024 dazu dienen, Strukturen zu verbessern, kommt das Geld wieder zurück, wo es herkam.
HB: Die zehn „Host Cities“ registrieren erst mal stark gestiegene Kosten – um fast 70 Millionen auf insgesamt 300 Millionen Euro.
Diese Zahlen kursieren. Alle diese Städte, in denen Spiele laufen, sind sehr motiviert. Alle hatten gute Ideen. Sie wollten sich bei den „Fan-Zones“ von der besten Seite zeigen, etwa in Berlin. Dort sind vor dem Brandenburger Tor oder am Reichstag riesige Flächen für die Fußball-Begeisterten entstanden. Solche Initiativen kosten natürlich, und längst nicht alles dabei ist von der Uefa vorgeschrieben.
HB: Sondern auf den eigenen Ehrgeiz zurückzuführen, gute Gastgeber zu sein?
Wir wollen uns als Standort Deutschland gut präsentieren. Man darf nicht vergessen, dass die Bundesregierung Garantien abgegeben hat – und sich somit im positiven Sinne auf dieses Turnier eingelassen hat. Die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt bringt nun mal einen hohen Mehrwert. Sechs Milliarden Menschen werden zuschauen. Es ist doch klar, dass wir uns auf ganz großer Bühne als Wirtschaftsstandort und Gesellschaft zeigen können. Wer am meisten profitiert? Alle.
HB: Im Bruttoinlandsprodukt drückt sich eine solche Europameisterschaft nicht direkt aus, merken Ökonomen an.
Mag sein. Es gibt aber starke emotionale und psychologische Effekte. Jeder weiß noch heute, wo er am 13. Juli 2014 war, als Mario Götze im WM-Finale in Rio de Janeiro das Siegestor schoss. Ich selbst weiß noch, wo ich mich befand, als ich 1990 als kleines Kind zum ersten Mal eine Fußball-WM sah. Und als ich mit meiner Stiftung 2007 in Südafrika war, haben viele gesagt: „Hey, Philipp, du bist doch derjenige, der voriges Jahr dieses Tor geschossen hat.“ Fußball sorgt für ein Gemeinschaftserlebnis, national und global. Es ist die Sportart Nummer eins auf der Welt.
HB: Die Polarisierung in der Gesellschaft hat sehr zugenommen. Sie entzündet sich an bestimmten Triggerpunkten, etwa bei den Themen Migration, Gender, Putin oder Palästina. Kann Fußball in solchen Zeiten ein positiver Triggerpunkt sein?
Wir müssen davon wegkommen, dass Fußball die Welt rettet. Fußball kann aber ein wichtiger Mosaikstein im Gesamtbild sein. Es gibt ein Regelwerk, an das sich alle halten, sonst darf man nicht mitspielen. Die Menschen haben wieder Lust, zusammenzukommen und zu feiern. Insofern stärkt die Euro 2024 das Bürgertum. Diejenigen, die demokratisch denken, die Vielfalt mögen und tolerant sind, sind immer noch in der Mehrzahl. Ich freue mich auf das Turnier und habe alles hineingesteckt.
HB: Welche der vielen Werte, die die Organisatoren der Europameisterschaft propagieren, sind Ihnen am wichtigsten?
Dass man wieder Respekt gegenüber dem anderen hat. Wir wollen bei der Euro 2024 alles leben und erleben, was eine Demokratie stark macht.
HB: Der DFB und seine Vereine engagieren sich stark gegen Rassismus und für Integration. Was bedeutet das in der Positionierung gegenüber einer in Teilen rechtsextremen Partei wie der AfD, die nun bei der Europawahl stärkste Partei in Ostdeutschland wurde und die aus dem Euro raus will?
Der deutsche Fußball ist klar gegen Ausgrenzung. Leider gibt es bei uns Parteien, die für Ausgrenzung stehen. Wenn ich bei Spielen meines Sohnes am Wochenende an der Seitenlinie stehe, merke ich, wie wichtig es ist, dass man Teil von Solidarität ist, dass man Ziele hat und dass alle gleich sind. Das lernen Kinder spielerisch im Fußball.
HB: Ihr Sohn spielt, wie Sie früher, in München beim FT Gern. Wird er später – in ihren Fußstapfen – auch zum FC Bayern wechseln?
Das kommt darauf an, wie er sich entwickelt. Er ist ein leidenschaftlicher Spieler, dem die Mannschaft das Wichtigste ist. Fußball ist mehr als nur die großen Vereine.
HB: Auch Nachhaltigkeit, Klimaschutz oder Gesundheit spielen laut den „Euro-24“-Machern eine große Rolle. Inwiefern passen große Uefa-Partner wie der Massentierhalter Wiesenhof, das Süßgetränk Coca-Cola oder das Erdgas-Imperium Katar zu solchen Ansprüchen?
Wir könnten auch andere Sponsoren aufzählen, etwa Bitburger. Das ist zwar eine Alkoholmarke – aber es geht doch bei einem solchen Turnier schließlich auch um Lebensfreude und Spaß. Coca-Cola hat im Übrigen weniger zuckerhaltige Getränke im Sortiment. Manche Menschen trinken einfach gerne Coca-Cola. Wichtig ist, dass es in den Stadien auch vegetarisches Essen gibt. Sie sehen: Wir denken an alle.
HB: Was ist Ihre Lieblingsvision: dass alle im DFB-Trikot grillen und die Tor-Hymne „Major Tom“ singen?
Dass alle auf den Straßen in verschiedenen Trikots aufeinandertreffen, diskutieren, auch mal schimpfen, am Ende aber gemeinsam feiern.
HB: Also ein neues „Sommermärchen“, eine Wiederholung von 2006, als die Republik „Schland“ war.
Jeder in Deutschland kann mit dem Begriff „Sommermärchen“ etwas anfangen, jeder verbindet damit eine schöne Zeit. In diesem Geist schauen wir jetzt nach vorne und sagen: „Ja, es kann toll werden.“ Man braucht positive Gedanken, und die verbinde ich mit der Uefa Euro 2024.
HB: Die gefühlte Lage in der Bundesrepublik ist eher trist. Der Chef eines Dax-Konzerns sieht die Republik sogar auf dem Weg zum „Entwicklungsland“.
Wir brauchen wieder Mut und Optimismus. Ein solches Spektakel hilft dabei, und die circa 25.000 Fußballvereine im Land bilden die Basis.
HB: Für die Stimmung im Land wird wichtig sein, wie sich die Nationalmannschaft schlägt. Zuletzt reichte es nur zu einem 1:1 gegen Ukraine und zu einem dünnen 2:1 gegen Griechenland.
So richtig stabil ist die Mannschaft noch nicht. Hoffentlich haben sie die letzte Woche vor dem Eröffnungsspiel gut genutzt. Wichtig ist, dass man jetzt eine Achse entscheidender Spieler in Abwehr, Mittelfeld und Sturm sieht. Das führt zu einer Vorbildfunktion und demonstriert Zusammenhalt. So etwas schätzt der Fan.
HB: Und dieser Fan wird in den nächsten vier Wochen sportlich nicht enttäuscht werden?
Da bin ich für dieses Turnier zuversichtlich. Sehr positiv waren die erfolgreichen Freundschaftsspiele gegen die starken Gegner Frankreich und Niederlande. Das hat den Menschen Hoffnung gegeben.
HB: Warum eigentlich hatte sich das Fußballvolk gefühlt immer weiter von der Nationalmannschaft entfernt?
Weil der Erfolg nicht da war. Trotz guter Spieler hat man es versäumt, an der Mannschaft zu arbeiten. Da gab es keine Identifikation. Wir brauchen aber Vorbilder, insbesondere gilt das für Jugendliche. Um noch einmal auf meinen zwölfjährigen Sohn zu sprechen zu kommen: Er hat noch nie eine erfolgreiche deutsche Nationalmannschaft gesehen. Jetzt sitzt er wieder hoffnungsvoll vor dem Fernseher oder im Stadion.
HB: Kinder sind für Konzerne wie Adidas wichtig, weil sie oder ihre Eltern für sehr viel Geld Trikots kaufen. Können Sie etwas mit dem Begriff „Standortpatriotismus“ anfangen, den Wirtschaftsminister Robert Habeck prägte – nachdem der DFB die Trikotrechte von 2027 an nicht mehr wie gehabt seit 70 Jahren an Adidas, sondern nunmehr dem Rivalen Nike übertrug?
Adidas und Nike waren einmal gleich groß. Jetzt macht Nike das Doppelte an Umsatz und bietet dem DFB entsprechend mehr an…
HB: …in Summe eine halbe Milliarde Euro für die gesamte Laufzeit.
Daran ist am Ende nichts verwerflich, wenn das zusätzliche Geld an die Basis fließt. Es ist wie bei den von Ihnen genannten hohen Uefa-Gewinnen: Die Strukturen im Fußball müssen dadurch gefördert werden. Darauf kommt es an.
HB: Der DFB steckt im Kulturwandel und hat das Spitzenpersonal ausgewechselt. Ist der weltgrößte Sportverband auf dem richtigen Kurs – oder würde ein erneuter Misserfolg der Nationalelf alles wieder infrage stellen?
Erst einmal ist Gott sei Dank wieder Ruhe eingekehrt. Der DFB arbeitet alte Sachen auf und ist insgesamt auf einem guten Weg. Aber man darf nicht vergessen: Das größte Hilfsmittel ist sicherlich Erfolg. Die Nationalmannschaft muss performen.
HB: Über die Leistungskraft des deutschen Fußballs und der Bundesliga ist in den vergangenen Jahren viel spekuliert worden. Man sah sie schon untergehen im Wettbewerb mit der britischen Premier League, die mit Kapital vollgepumpt ist. Wie beurteilen Sie die Lage nach der Saison 2023/24?
Wirtschaftlich und finanziell haben wir die zweitstärkste Liga. Zwei deutsche Klubs haben es in die Endspiele der wichtigsten europäischen Wettbewerbe geschafft, aber kein englischer. Die deutsche Fußball-Nation wird immer wieder große Talente herausbringen, weil unsere Spieler durch den Wettbewerb über eine robuste Härte verfügen. Keine Sorge: Wir werden auch künftig immer wieder um die großen Titel mitspielen.
HB: Investorenkapital von Staatsfonds, Private-Equity-Firmen oder US-Milliardären ist für die Bundesliga demnach nicht nötig?
Die 50-plus-1-Regel, die Vereinsmitgliedern die Mehrheit im Klub sichert, bleibt eminent wichtig. Hierzulande ist Fußball ein Kulturgut. Es gehört der Gesellschaft. Dennoch kann man auch in Deutschland in Fußball investieren. Ich bin dafür, dass sich hier die richtigen Unternehmen einbringen, jene, die den sozialen Wert des Fußballs sehen. Da gibt es schon manche aus Deutschland. So kommt das Investment wieder zurück in die Gesellschaft.
HB: Zu den Firmen, die sich im Fußball einbringen, gehört der Bayer-Konzern. Dessen Fußballteam wurde jüngst deutscher Meister und Pokalsieger. Ist das der Beginn einer Wachablösung und einer neuen Zeitrechnung? In den elf Jahren davor lag stets Ihr alter Klub FC Bayern München vorn.
Wachablösung? Daran glaube ich nicht. Der FC Bayern hat durch seinen Standort und durch seine Wirtschaftskraft einen enormen Vorteil. Daher muss schon viel passieren, dass sie nicht ganz oben stehen. Er muss Fehler machen, die andere ausnutzen können, um vorbeiziehen. So ist es in diesem Jahr geschehen. Der FC Bayern bleibt aber Primus. Ganz allgemein würde ich mir wünschen, dass es immer eng sein wird in der Entscheidung um die deutsche Meisterschaft.
HB: Was muss passiert sein, dass Sie nach der Euro 24 rundum zufrieden sind?
Das Allerwichtigste ist, dass nichts passiert. Sicherheit ist das A und O. Der Rest kommt von allein.
HB: Die Europameisterschaften laufen aber just zu Zeiten eines unerklärten „hybriden Kriegs“, den das autokratische Russland dem freien Europa erklärt hat. Inwieweit wurde es immer wichtiger, sich in Sicherheitsprobleme und mögliche Cyber-Angriffe hineinzudenken?
Das war von Start weg wichtig. Smartphones und digitale Tickets gab es 2006 nicht. Dadurch können sich nunmehr neue Gefährdungen ergeben. Wir waren immer im guten Austausch mit den Sicherheitsbehörden, aktuell etwa mit dem International Police Cooperation Center in Neuss. Es wäre wirklich fehl am Platz, Angst zu versprühen.
HB: Herr Lahm, wissen Sie schon, was Sie nach dem Turnier tun? Sie sind zum Beispiel Berater beim VfB Stuttgart. Drängt sich ein Management-Job bei einem Top-Klub auf?
Durch die Euro 2024 habe ich viele Erfahrungen gesammelt und mich auf der Funktionärsebene weiterentwickelt. Ich empfinde jetzt so viel Freude wie am Anfang meiner Fußballkarriere. Mal sehen, was daraus erwächst. Erst einmal habe ich nach dem Turnier wieder mehr Zeit, mich um meine Firmenholding und um meine Stiftung zu kümmern. Es geht mir dabei um das Zusammenspiel zwischen Gesundheit, Ernährung und Bewegung. Da habe ich einiges zu tun. Es gibt viele Anfragen für Beteiligungen.
HB: Was haben Sie am meisten aus ihren Jahren als Investor gelernt? Nicht alle Engagements waren erfolgreich: Fanmiles und Deutsche Sportlotterie gibt es zum Beispiel nicht mehr.
Das waren tolle Ideen, die es verdient hatten, unterstützt zu werden. Es ist ganz normal, dass nicht jede Investition Erfolg hat.
HB: Sind Sie jetzt als Direktor vor einem Turnier, das so lange geplant wurde, nervöser als einst auf dem Spielfeld?
Man braucht als Spieler eine gesunde Anspannung, um eine Top-Leistung abzurufen. In jungen Jahren, bei dem ein oder anderen großen Spiel, habe ich Nerven gezeigt. Später hat sich das gelegt. Nun bin ich null nervös, sondern voller Vorfreude, weil wir uns von der besten Seite zeigen werden und eine starke Nationalmannschaft haben. Getragen von Euphorie kann sie sehr weit kommen.
HB: Aber Europameister werden die Deutschen ja nicht, sondern die Franzosen, haben Sie im Vorfeld erklärt.
Frankreich bleibt mein Favorit. Die großen Nationen werden am Ende wieder den Titel unter sich ausmachen. Mein Wunsch ist es, dass eine Überraschungsmannschaft aus einem kleineren Land ins Halbfinale kommt. Ich als Bayer würde mir die Österreicher wünschen.
HB: Zusammengefasst: Geht es bei der Euro 24 eher um die Liebe zum Land, die Liebe zum Fußball oder die Liebe zum Geld?
Alle wissen, dass es vorrangig um die Gesellschaft und um Europa geht, um die Freiheiten auf diesem Kontinent. Ich bin von Herzen Europäer und freue mich deshalb, dass das Turnier bei uns stattfindet.