Die CDU hat die Lektion ihrer jüngsten bundesdeutschen Wahlniederlage noch nicht gelernt: Ein Amt ist nur ein Amt und noch kein Wählervotum. Man muss sich schon die doppelte Berufung, der Partei und der Fraktion vorzustehen, nachträglich auch verdienen. Seltsamerweise aber scheint in dieser Partei die Idee, im Schlafwagen zur Macht kommen zu wollen, weiter fortzuleben.
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Politikerschicksal 2023: Der Bundeskanzler stagniert, der Oppositionsführer auch. Sie sind vereinigt im unteren Mittelmaß. Doch nur einer von ihnen muss einen parteiinternen Machtkampf durchstehen.