Ein Parteivorsitzender, der sich in wichtiger Sache gegen einen Parteitagsbeschluss wendet, ist entweder reif für die Abwahl oder reif für die Neuwahl. In beiden Fällen ist die Partei danach nicht mehr dieselbe wie vorher.
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Wer in der CDU ein wenig Nachhilfeunterricht braucht, der muss nur nach Bayern schauen. Dort kam Markus Söder erst aus der Krise, als er sich gegen die AfD stellte und sie nicht länger rechts überholen wollte. Vielleicht brauchen wir in Ostdeutschland nach bayerischem Vorbild aber auch Freie Wählergruppen, um dem Björn-Höcke-Spuk wirklich ein Ende zu bereiten. Vielleicht ist die CDU alleine schon zu schwach.
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Um Übrigen gilt neuerdings: Niemand hat die Absicht, eine Brandmauer zu bauen.